Höhere Kontogebühren: Wie die Sparkassen über Geldautomaten zur Zustimmung der Kunden kommen

Das Handelsblatt berichtet darüber, dass Banken und Sparkassen neuerdings bei Änderungen der AGB, zum Beispiel bei Preiserhöhungen, die explizite Einwilligung ihrer Kundinnen und Kunden einholen müssen. Die Zustimmung erfolgt in der Regel schriftlich, per Onlinebanking oder Telefon. Oft stimmen nach einigen Wochen 75 bis 95 Prozent der Kunden zu. Den Rest zu erreichen gilt als schwierig. „Banken und Sparkassen haben das Problem, dass ein Teil der Kunden den AGB nicht zustimmt. Im besten Fall geht es nur noch um zwei oder drei Prozent der Kunden, bei vielen Kreditinstituten aber um mehr“, sagt Oliver Mihm, Chef von Investors Marketing. Einige Sparkassen versuchen daher seit Kurzem, auch am Geldautomaten an die Zustimmung zu kommen – Voraussetzung ist, dass sie zuvor die AGB an die Kunden verschickt haben. Eine weitere Möglichkeit stellt der Kontoauszugsdrucker dar: Kunden können dort ein Miniformular zur Zustimmung ausdrucken, unterschreiben und in der Filiale abgeben beziehungsweise in den Briefkasten der Filiale einwerfen. Allein auf das Onlinebanking können die Sparkassen jedenfalls nicht setzen – rund 40 Prozent ihrer Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte nicht per Computer oder Smartphone-App.

ZUM BEITRAG