Kostendruck forciert massiven Schwund bei Bankfilialen
Springer berichtet darüber, dass die Schließungen von Banken und Sparkassen 2021 rasant an Beschleunigung gewonnen haben. Gemäß Filialprognose der Managementberatung Investors Marketing werde sich die Anzahl der Zweigstellen von Banken und Sparkassen bis zum Jahr 2027 auf etwa 12.700 verringern. Dies entspricht einem Minus von 41,5 Prozent gegenüber 2021. „Fast 90 Prozent der Kunden erledigen ihre Finanzgeschäfte heute ganz oder teilweise über den Online-Kanal. Das wird die stationäre Bankenlandschaft weiter umgestalten. Aber Filialen sind weiter wichtig, wenn die Kunden Beratung suchen“, betont Oliver Mihm, Vorstandschef von Investors Marketing. „Um sich in diesem Umbruch zu behaupten, reicht es aber nicht, lediglich Filialen zu schließen und das digitale Angebot auszubauen“, mahnt Mihm. „Nur wenn Banken und Sparkassen ihre Geschäftspolitik neu fokussieren und den Kunden in den Mittelpunkt stellen, können sie im veränderten Wettbewerbsumfeld bestehen.“