Sparen gegen den Preisauftrieb

Die Börsen-Zeitung berichtet darüber, dass sich das Wachstum kurzfristiger Kundeneinlagen auf Girokonten ungeachtet der Inflation weiter fortsetzt, jedoch mit gedrosseltem Tempo. Erste Umschichtungen von kurz- zu längerfristigen Einlageformen zeichnen sich ab. Mit der Abschaffung der Verwahrentgelte und der damit verbundenen Zinswende sind Einlagen von Banken nun meist wieder erwünscht. „Das Werben der Finanzinstitute um Einlagen beginnt wieder“, sagt dazu Oliver Mihm, Chef von Investors Marketing. „Der Retailmarkt wird wieder viel stärker für das Funding der Banken herangezogen, da die Zinsen am Kapitalmarkt sehr schnell weggelaufen sind.“ Weil Retail-Funding deutlich unter den am Kapitalmarkt fälligen 2 bis 3 % liege, geht er davon aus, dass Institute wieder Zinskampagnen fahren, um Einlagen anzuwerben. „Viele haben die hohen Kapitalmarktzinsen unterschätzt und sind nun froh um ihre Kundeneinlagen.“

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